Anfang dieses Jahres zerstörten Vandalen ein sächsisches Impfzentrum und besprühten das Gebäude mit ominösen Slogans wie „Mutantentoilette“ und „Giftlager“. Der Vorfall veranlasste den Staat, das Impfzentrum zu schließen, und die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet. Sachsenweit gibt es noch mindestens 13 weitere temporäre Impfstellen, die aber alle Ende September schließen werden. Bis dahin können sich Einwohner des Landes in Arztpraxen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Das DRK Sachsen wurde von der Landesregierung beauftragt, Impfinfrastruktur aufzubauen und Massenimpfungen verantwortungsvoll zu organisieren. Um vier Millionen Menschen zu versorgen, baute die Organisation 13 Impfzentren. Darüber hinaus organisierte es auch temporäre Impfprogramme in Gemeinden und Pflegeheimen. Der Impfprozess wird jedoch durch traditionelle Medien behindert und die nationale Impfnummer kann eine große Anzahl von Patienten nicht gleichzeitig bewältigen. Daher wurde ein mobiles Impfteam eingestellt, um Impfungen in abgelegenen Gebieten und Pflegeheimen durchzuführen.
Das DRK Sachsen hatte einen äußerst engen Zeitplan, um diese Impfzentren und mobilen Impfteams aufzubauen. Es war entscheidend, eine digitale Lösung zu entwickeln, die alle Aspekte des Impfprozesses unterstützen kann, von der Kontaktaufnahme mit den Interessenten über die Terminvereinbarung bis hin zur Untersuchung der Patienten. Zudem musste die Software flexibel sein und verschiedene Kontaktkanäle in den Impfprozess integrieren.