Saský dialekt

Der sächsische Dialekt ist ein deutscher Dialekt. Es ist ein ostmitteldeutscher Dialekt, der im deutschen Bundesland Sachsen und den angrenzenden Gebieten Sachsen-Anhalts und Ostthüringens gesprochen wird. Es ist heute größtenteils ausgestorben, aber im frühen 21. Jahrhundert ist ein neuer Regiolekt entstanden.

Historisch gesehen galt der sächsische Dialekt als Goldstandard des Deutschen. Martin Luther übersetzte die Bibel in diesen Dialekt, und Johann Wolfgang von Goethe studierte ihn in Leipzig. Mit dem Aufstieg Preußens starb es jedoch schließlich aus. Aber es gibt einige Spuren von Sächsisch in der modernen deutschen Sprache.

Der sächsische Dialekt weist einige sprachliche Unterschiede zum Hochdeutschen auf. Erstens hat es eine andere Vokalstruktur als das Hochdeutsche. Das abschließende /S/ ist schwächer und kann Wörter wie base für bose oder biehne für buhne erzeugen. Es verwendet auch weichere Konsonanten und /e/ wird zu /a/.

Der Dialekt wird im Freistaat Sachsen von über zwei Millionen Menschen gesprochen. Obersächsisch gilt als ostmitteldeutscher Regiolekt. Es ähnelt dem Standarddeutschen, weist jedoch phonologische, morphologische und lexikalische Unterschiede auf. Wenn Sie hören, wie ein Muttersprachler Obersächsisch spricht, können Sie möglicherweise zwischen den beiden unterscheiden.

Ein weiterer Unterschied zwischen den Dialekten ist der Laut 'nu'. Der 'nu'-Laut ist ein Zeichen der Zustimmung und hat slawischen Ursprung. Der Dialekt der Tschechischen Republik ähnelt dem sächsischen Dialekt, aber die tschechische Sprache verwendet das Wort ano, um 'ja' auszudrücken. In Dresden bedeutet 'nu' 'jetzt'. In Sachsen bedeutet der Ausdruck 'nu gugge ma da' 'jetzt schau mal!' Dieses 'nu'-Wort wurde in die ganze Welt getragen und ist ein Geschenk der Sachsen an die Tschechen.